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Vom letzten großen Abenteuer der Menschheit zu sprechen wäre vielleicht etwas vermessen – dieser fantastische Motorradtrip durch das mystische Himalaya-Gebirge wird aber ganz bestimmt zu einem deiner ganz persönlichen Highlights des Lebens.
Das höchste Bergmassiv der Welt zählt von jeher zu den Sehnsuchtsorten der westlichen Welt. Durch beeindruckende Hochtäler und einsame Dörfer geht es immer wieder über die höchsten befahrbaren Bergpässe der Welt. Und das über unbefestigte Straßen, wie sie in Europa längst nicht mehr legal befahrbar sind – da geht jedem Offroad-Enthusiasten das Herz auf. Wir werden aber nicht nur das Himalaya-Massiv befahren. Vielmehr möchten wir auch etwas von der mystischen, buddhistisch geprägten Kultur und den jahrhunderte-alten Traditionen kennenlernen.
Wir haben die unten beschriebene Tour in den letzten zwei Jahren befahren und waren verzaubert von der fantastischen Umgebung, der unglaublichen Schotterpisten und der Vielfalt der unterschiedlichsten Regionen. Diese eindrucksvollen Erfahrungen bildet die Grundlage für den Himalaya-Roadtrip 2024, den wir mit euch zusammen erleben möchten. Es geht über die höchsten befahrbaren Pässe der Welt, über anspruchsvolle Schotterpässe, durch Bäche und Wasserfurten aber auch immer durch indische Bergdörfer, vorbei an Volk und jeder Menge Klöster, Tempel und spirituellen Statuen.
Die Route haben wir mit unseren lokalen Partnern sehr gewissenhaft für euch geplant haben. Man darf allerdings nicht vergessen, dass wir in einem grenznahen Gebiet unterwegs sind, welches erst seit wenigen Jahren mehr und mehr für Fremde geöffnet wird. Das kann zu sehr kurzfristigen Planänderungen führen, um die sich unsere spontanen Organisationstalente vor Ort aber routiniert kümmern.
Auch unvorhersehbare Strassensperrungen, Wetterkapriolen oder kurzfristige Entscheidungen der Lokalregierungen können jederzeit zu Abweichungen der Route führen – der Tourplan sollte also nicht im Detail als verbindlich verstanden werden – dazu müsste wir uns strikt an die touristischen Routen halten – was wir aber keinesfalls möchten.
Denn jede spontane Komplikation und jedes uns begegnendes Problemchen macht das Abenteuer unseres gemeinsamen Motorradtrips erst komplett.
Du wirst mit einer gravel-erprobten
Royal Enfield Himalayan unterwegs sein.
Dein Adventure-Bike hat folgende Eckdaten
Leistung: 24,5 PS
Hubraum: 411 ccm
Motor: Einzylinder
Sitzhöhe: 80 cm
Gewicht: 185 kg
Die Himalayan wurde speziell für das raue Gelände des Himalaya entwickelt und ist regelmäßig gewartet, um eine sichere und angenehme Fahrt zu gewährleisten.
Möglicherweise gelingt es uns 2024 die nagelneue Royal Enfield Himalayan 450 von unserem Verleiher zu bekommen. In diesem Falle verändern sich die o.g. Eckdaten zu Deinen Gunsten.
Zielflughafen:
Chandigarh – IXS Shaheed Bhagat Singh
Abflug:
Leh – IXL Lama Kushok Bakula Rinpoche
Tourdaten:
20. September bis 04. Oktober 2024
Übernachtg.:
14 Übernachtungen in Mittelklassehotels
und Glamping-Zelten
Kilometer:
ca. 1.500 km
Straßen:
70% unbefestigte Straßen und Schotterpisten
Schwierigkeit:
mittel
Führerschein:
Führerschein Klasse A und Nachweis per
Internationalem Führerschein
Einreisebestg.:
Reisepass und Visum
(e-Visum)
Dein Motorrad ist mit einer Selbstbeteilung von 500,- Euro Haftpflicht- und Vollkasko versichert.
Wir empfehlen eine Reiserücktritts- und eine Auslands-Krankenversicherung abzuschließen. Unser Versicherungspartner Allianz Travel bietet darüber hinaus auch noch einen Reise-Komplettschutz an, bei dem dann auch dein eigenes Equipment inbegriffen ist.
Ankunft in Chandigarh und Come-together im Hotel Regenta Central Cassia. Zeit für ein bisschen Erholung von den Reisestrapazen und Vorbereitung auf dein GRAVELADVENTURE.
Unser langer Transfer der ganzen GRAVELGANG von Candigarh nach Manali steht an.
Eine spannende Reise aus der Stadt, durch komplett unterschiedliche Regionen ins Himalaya-Vorland. Aus der Bubble im Shuttle-Bus wird das dein erster Eindruck vom abgefahrenen Verkehr in den Städten, engen Serpinen mit furchteinflößendem Begegnungsverkehr, wenn wir die ersten Ausläufer des Himalayas erklimmen und den typischen Eigenheiten eines faszinierenden und uns in vielen Teilen sehr fremden Landes.
Den Abend verbringen wir bei landestypischem Essen im Ride Inn Hotel.
Der Road Captain gibt die Einweisung in die Route und den Tagesplan. Und: Du erhältst heute den Schlüssel für deine Royal Enfield Himalayan, die mit dir die nächsten Tage durch den Staub brettert. Rund um Manali starten wir mit ein paar kleinen Runden, um sich an den Links-Verkehr und die neue Maschine zu gewöhnen. Falls Anpassungen erforderlich sind, steht unser Mechaniker zur Verfügung. Den Rest des Tages nutzen wir, um das malerische Manali zu erkunden, noch ein bisschen abzuhängen, die Taschen zu packen und die letzten Vorbereitungen für das epische Abenteuer zu treffen. Heute gehts früh ins Bett, denn morgen wollen wir zeitig los.
Wir starten unsere erste richtige Etappe auf der höchstgelegenen Schnellstraße der Welt: dem Manali-Leh Highway.
Von Manali fahren wir nach Norden in Richtung des neuen und sehr beeindruckenden Atal-Tunnels. Dieser 9 km lange Tunnel ist auf 3.050 Meter Höhe erbaut und damit weltweit der längste über 3.000 m. Raus aus dem Tunnel fahren wir in das Chandra-Tal, wo sich die Umgebung mit zunehmender Höhe in eine schroffe Berglandschaft verwandelt. Entlang des mächtigen Chenab-Flusses im Tal gelangen wir nach Tandi, am Zusammenschluss der Flüsse Chandra und Bagha, wo der Chenab beginnt. Wir setzen die Fahrt entlang des Flusses Bagha fort, vorbei an kleinen Dörfern auf dem Weg nach Jispa, einem malerischen Dorf inmitten majestätischer Berge, in dem uns das einfache Hotel Anand Yule mit seiner köstlichen Küche beherbergt.
Heute geht es in die karge Mondlandschaft, für die Ladakh berühmt ist. Anstatt den Manali-Leh-Highway zu fahren, um in das Zanskar Tal zu gelangen, nehmen wir einen Gebirgspass. Die neue Route der Border Roads Organisation führt von Süden über den Shinku La Pass von in das traumhafte Zanskar-Tal. Dort passieren wir den Gonbo Rangjon, der heilige Berg der Bevölkerung von Zanskar. Der mächtige Gipfel ist ein unvergesslicher Anblick. Am Rande des Berges genießen wir noch ein paar spektakuläre Wasserdurchfahrten und sandige Pisten.
Nach einem Tag voller GRAVELADVENTURES kommen wir am Ende des Tages im Dörfchen Purne an, wo wir die Nacht im Glamping-Zelt und einfacher Küche des Gästehauses verbringen.
Du kannst dich für einen entspannten Vormittag in Purne entscheiden und die beeindruckende Zusammenführung des braunen Kurgiak und des milchig-tükisenen Tsarap beobachten oder eine wunderschöne Trekking-Tour zum sehr sehenswerten Kloster Phugtal Gompa unternehmen. Einer der wenigen Gompas, die immer noch ausschließlich zu Fuß auf Pferdepfaden erreichbar ist. Ein sehr anmutiger Ort, in dem die verteilten Klostergebäude direkt in den Fels gebaut wurden. Dort streifen wir durch die Gassen und Ebenen des Klosters, lassen uns für eine Weile von der buddhistischen Mystik verzaubern und tauchen in die Kultur der Mönche ein. Es ist ein leichter 1,5 bis 2-stündiger Trek entlang des milchig-türkis-farbenen Fußes „Tsarap“ zum Kloster und die gleiche Zeit wieder zurück.
Danach machen wir uns auf den Weg nach Padum werden unsere Fahrkünste und unsere Entschlossenheit auf die Probe gestellt, da wir es hauptsächlich mit Schotterpisten und Steigungen zu tun haben. Auf der heutigen Etappe durchqueren wir die wohl trostlosesten und kargsten Gegenden, die du je gesehen hast – aber es ist nicht so, als hätte diese pittoreske Wüstenlandschaft nicht seinen ganz besonderen Charme. Nach einem weiteren ereignisreichen Tag, erreichen wir Padum, die Hauptstadt des Zanskar-Tals, um die Nacht wieder in einem Hotel zu verbringen.
Heute verbringen wir den Tag damit, den atemberaubenden Drang Drung-Gletscher in der Nähe des Pensi La Passes zu besuchen. Der Pensi La Pass ist ein Hochgebirgspass, der das Zanskar-Tal vom Suru-Tal im Norden trennt. Wer gerne einen Pausentag möchte, kann auch einige der beeindruckenden Klöster in Padum, den heiligen Wasserfall oder die Buddha-Statue besuchen … oder den Tag damit verbringen, die berühmten Sanddornbeeren an den Ufern des wunderschönen Flusses Zanskar zu pflücken.
Der Eine oder Andere sehnt den Restday schon sehnsüchtig herbei. Egal, ob Du deine Beine heute einmal hochlegen und einfach gar nichts tun möchtest oder dir deine Himalayan schnappst und ganz gemütlich einige Sehenswürdigkeiten in der Nähe aufsuchst. Heute liegt alles in deiner Hand – Hauptsache du erholst dich ein wenig von den anstrengenden Tagen im Sattel.
Wir setzen unsere Reise nach Lamayuru fort. Die heutige Etappe ist hinsichtlich der Route sicher die Königsetappe. Von Padum cruisen wir durch das traumhafte Tal des Zanskar Valleys, welches sich im Laufe der Etappe vom brandneuen Asphalt der weitläufigen Hochebene zur engen Schotterpiste entlang von Felswänden entwickelt. Eine sehr spannende Herausforderung für Mensch und Maschine. Etwas ausgelaugt und mit Staub bedeckt, passieren wir am Abend noch die skurrile Sandlandschaft (Moonland) und das Kloster bevor wir einen stärkenden Chai-Tea oder die warme Dusche im Hotel Moonland mit Blick auf die umliegenden Berge genießen.
Nach oder vor dem Frühstück lohnt die kurze Fahrt zum Lamayuru Kloster, einem der bedeutendsten buddhistischen Klöster in Ladakh. Die auf einem Hügel erbaute, historische Stätte ist bekannt für ihre zurückgenommene Schönheit und ihr reiches kulturelles Erbe. Nachdem wir die Schönheit von Lamayuru Gompa aufgesogen haben, machen wir uns auf den Weg nach Leh.
Zur Entspannung genießen wir dafür die Nationalstraße, die Richtung Leh immer belebter wird und das ein oder andere Städtchen und mehrere Stützpunkte des Indischen Militärs durchquert. Wir bleiben etwas außerhalb um uns vom Trubel der Stadt erst einmal fern zu halten.
Heute genießen wir unseren Aufenthalt in der schönen Stadt und lassen die Gastfreundschaft auf uns wirken. Leh liegt in der ladakhischen Region Jammu und Kaschmir und ist bekannt für seine atemberaubenden Orte, buddhistischen Tempel und seiner unberührten Landschaft. Aufgrund des starken Einflusses des tibetischen Buddhismus ist Leh auch als Klein-Tibet oder Land der Lamas bekannt. Wer Lust hat, macht sich auf und erkundet das malerische Umland.
Ein weiterer Höhepunkt der Reise erwartet uns auf 5.359 Meter über Normal Null: der Khardung La Pass. Er gehört zu den höchsten, befahrbaren Pässen der Welt., auf den wir uns auf den unzähligen Serpentinen über Leh empor schrauben. Auf halber Höhe genießen wir, mit einem wärmenden Chai-Tea in der Hand, noch einen atemberaubenden Blick über Leh und seine Umgebung. Bevor wir die Lüftungsöffnungen schließen und die dicken Handschuhe überstreifen um die nächsten 1.000 Höhenmeter anzugehen. In der Höhe ist die Luft spürbar dünn und kalt und normalerweise sollten wir auch genug Schnee für eine Schneeballschlacht vorfinden, diese werden wir aber zu Gunsten ein paar Fotos und der zügigen Weiterfahrt auslassen.
Nach einer atemberaubenden Abfahrt vom Hochgebirgspass lunchen wir im Tal und verdauen evtl. mit einer Parti Pfeil- und Bogenschießen, bevor wir auf dem Weg zum Hotel noch an der sehr beeindruckenden Maitreya Buddha Statue abbiegen. Die Nacht verbringen wir m Tal von Nubra, der einzigen kalten Wüste Indiens. Nubra, auch Dumra genannt, ist eine historische Region in Ladakh, die derzeit als Unterteilung und Tehsil im Distrikt Leh verwaltet wird. Seine bewohnten Gebiete bilden ein dreiarmiges Tal, das von den Flüssen Nubra und Shyok durchschnitten wird. Falls das Wetter mitspielt, schnappen wir uns mit beginnender Dunkelheit ein paar Holzscheite und entzünden ein gemütliches Lagerfeuer inmitten des biologischen Gartens am Hotel.
Wir machen uns auf den Weg zum höchsten Salzwassersee der Welt. Heute erwartet uns eine abwechslungsreiche Route, mit Schotter, Asphalt, Bachläufen, trockenen Flussbetten und Serpentinen. Ein herausforderndes doch sehr lohnenswertes Abenteuer auf einer der abgelegensten Routen in Ladakh, die Pangong Tso mit dem Nubra-Tal verbindet. Von der indischen Armee geplant und erbaut, bietet sie heutzutage ein unvergessliches Abenteuer und ein einzigartiges Erlebnis für echte GRAVELADVENTURE-Biker. Die Mischung aus den verschiedensten Terrains ist eine Offenbarung. Am Abend schlagen wir unser Lager direkt am Ufer des beeindruckenden Pangong Tso auf und genießen dabei die sich permanent ändernden Farben des Sees. Mit etwas Glück beobachten wir noch die verschiedensten Zugvögel, für die der See ein absolutes Paradies ist.
Auf der letzten Etappe unseres epischen Trips machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Leh. Nicht ohne noch den dritthöchsten befahrbaren Pass der Welt, den atemberaubenden Chang La Pass auf 5.360 Metern ÜNN, mitzunehmen. Ein Fotoshooting auf dem Pass und die Abfahrt nach Leh beendet unser 14-tägiges Intermezzo mit unseren Himalayans. Wir nutzen den Abend, um noch einmal das fantastische Essen und die unbeschreibliche Gastfreundschaft der Ladakhis gemeinsam zu genießen. Die kurzweiligen Erlebnisse der letzten Tage und der Abschied unserer neugeknüpften Freundschaften füllen den letzten Abend im indischen Himalaya-Gebirge.
TIME TO SAY GOODBYE!!
See you next year……